* Apostel von 1982 bis 1998
Lebensdaten
- geboren am 10. Juni 1947 in Mufulira, Nordrhodesien
- gestorben am 19. Februar 1998
Amtstätigkeit
- 28. Oktober 1973: Priester
- 24. Oktober 1975: Evangelist
- 18. Dezember 1977: Hirte
- 2. Juli 1978: Bezirksältester
- 26. August 1979: Bischof durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Hannover, Niedersachsen
- 1. Januar 1982: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Stuttgart, Baden-Württemberg
Arbeitsbereich
Teile Sambias
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich wurde am 10. Juni 1947 als zweites von sieben Kindern in Mufulira, einem Ort im Gebiet der Kupferminen Zambias geboren. Meine christlichen Eltern erzogen uns in sehr gottesfürchtiger Weise und taten ihr Bestes, um uns eine gute geistige Grundlage zu vermitteln. Mein Vater arbeitete als Bergmann in der Mine in Mufulira. Ich war 23 Jahre alt, als er bei einem der schwersten Grubenunglücke in dieser Gegend ums Leben kam.
Als Knabe von neun Jahren lernte ich einen Freund kennen, der aus einer neuapostolischen Familie stammte; er nahm mich mit zu seinen Gottesdiensten. Durch dieses Werkzeug öffnete der liebe Gott mir die Gnadentür, und als ich älter wurde, begann ich zu verstehen, daß Gott die Menschen auf diesem Weg zum Frieden und zur Erlösung führen wollte. Am 22. August 1962 empfing ich im Alter von 15 Jahren das Siegel der Gotteskindschaft. Auch meine Mutter wurde ein Kind Gottes, nur meinem Vater war es zu seiner Lebenszeit nicht vergönnt, den Weg des Heils zu erkennen.
Als ich die höhere Schule abgeschlossen hatte, ließ ich mich zum Lehrer ausbilden. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung erhielt ich eine Anstellung als Lehrer in der Provinz Mufulira.
Am 8. Juli 1972 heiratete ich eine Glaubensschwester namens Bertha Shiwabamundi, die Tochter eines im Ruhestand lebenden Priesters im Bezirk Kaoma. Sie ist mir eine liebe und treue Gehilfin. Unsere Ehe wurde mit zwei Töchtern und zwei Söhnen gesegnet.
Aus der Hand des Apostels empfing ich am 28. Oktober 1973 das Priesteramt und am 24. Oktober 1975 das Gemeindeevangelistenamt.
Im August 1977 erkrankte ich schwer. Um mein Leben zu retten, empfahlen mir die Ärzte eine Operation, bei der zunächst ein Teil des Darms entfernt wurde. Später mußte ich noch einmal operiert werden. Während meines Krankenlagers konnte ich zeitweise niemand erkennen, weil ich um der heftigen Schmerzen willen kräftig wirkende Narkotika nehmen mußte. In diesem Zustand erhielt ich von Apostel Mfune Besuch, und es gleicht einem Wunder, daß ich ihn sofort erkannte. Er betete mit mir und für mich, worauf die Schmerzen augenblicklich nachließen. Schon wenige Wochen später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Noch während meiner stationären Behandlung erfuhr ich, daß der Bezirksapostel Urwyler, unser jetziger Stammapostel, einen Gottesdienst im ‚Kupfergürtel‘ halten würde. Diesen Gottesdienst wollte ich nicht versäumen! So betete ich zu unserem himmlischen Vater, er möge mir die Wege dafür frei machen. In Anbetracht meines Zustandes lehnte der Arzt jedoch jeden Urlaub ab. An dem Morgen des Tages aber, an dem der Gottesdienst stattfinden sollte, kam er überraschend zu mir und sagte: ‚Sie scheinen wieder völlig gesund zu sein. Sie können jetzt nach Hause gehen!‘ Ich konnte es kaum fassen und dankte unserem himmlischen Vater für die Gnade, daß ich an diesem festlichen Gottesdienst nun doch noch teilnehmen durfte.
Als Hirte diente ich vom 18. Dezember 1977 an, und am 2. Juli 1978 setzte mich der Bezirksapostel zum Bezirksältesten. In diesen Ämtern diente ich im Bezirk Mufulira, übte aber außerdem noch meinen Beruf voll aus. 1979 bat mich dann der Bezirksapostel, meine Anstellung als Lehrer aufzugeben und meine Kräfte voll und ganz im Erlösungswerk des Herrn einzusetzen.
In einem festlichen Gottesdienst in Hannover/Deutschland wurde ich am 26. August 1979 von unserem Stammapostel in das Bischofsamt gesetzt.
Eine weitere Begegnung mit diesem großen Gottesmann durfte ich am Jahreswechsel 1981/82 erleben, als ich nach Stuttgart/Deutschland eingeladen worden war. In dem Neujahrsgottesdienst 1982 sonderte mich der Stammapostel zu einem Apostel des Herrn aus.
Es ist mein Wunsch, diesem großen Auftrag mit einem reinen Herzen nachzukommen und allezeit in einem völligen Einssein mit meinem Bezirksapostel und damit mit dem Stammapostel erfunden zu werden. Mit Gottes gnädiger Hilfe wird es mir gelingen, für die mir anvertrauten Schafe Christi zu sorgen.“
Im Alter von 40 Jahren verstarb Berta, die Frau des Apostels am 12. Dezember 1991 an den Folgen einer Kaiserschnitt-Operation, bei der sie ein Kind tot zur Welt gebracht hatte. Bezirksapostel D. B. Mfune unterbrach eine Reise, um den Trauergottesdienst in Lusaka durchzuführen. Als Bibelwort dafür verwendete er Psalm 24, 4.
Im Jahr 1996 heiratete er Ruth Mulenga.
Schon seit längerer Zeit an Diabetes und Bluthochdruck leidend, verstarb Apostel H. C. Chibale mitten aus dem aktiven Dienst am 19. Februar 1998 unter den Händen der Ärzte, nachdem er mit schweren Magenbeschwerden ins Krankenhaus gebracht wurde. Er hinterlässt seine Frau und fünf Kinder.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel D. B. Mfune in Mufulira (Sambia) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Freude (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1983, S. 44)
- Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir! (aus der "Wächterstimme" 15/1985, S. 114)
- Bewahrt - zu einem Licht für die Heiden (Quelle unbekannt)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
H. C. Chibale
1. Januar 1982
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