* Apostel von 1981 bis 1983
Lebensdaten
- geboren am 1. September 1945 in Ishiara (Embu), Kenia
- gestorben am 2. August 1983
Amtstätigkeit
- 12. Oktober 1975: Evangelist durch Apostel Wilbert Vovak in Ishiara, Kenia
- 9. April 1977: Hirte
- 28. September 1977: Bezirksevangelist
- 14. Januar 1981: Bezirksältester
- 4. Oktober 1981: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Hannover, Niedersachsen
Arbeitsbereich
Kenia
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 1. September 1945 wurde ich in Ishiara im Bezirk Embu/Kenia als sechstes Kind meiner Eltern geboren. Sie gehörten keiner christlichen Konfession an und verboten mir auch, in eine Kirche zu gehen, obgleich ich von frühester Jugend an danach verlangte. Es drängte mich, etwas über Gott und Jesum Christum zu erfahren. Oft betete ich unter Tränen, der Herr möge mir helfen, daß ich doch auch in die Kirche gehen könne… Als dann im Jahre 1959 mein Vater starb, schloß ich mich einer christlichen Glaubensgemeinschaft an. Meine Eltern hatten nie großen Wert auf eine schulische Unterweisung gelegt, aber durch viel Beten und harte Arbeit konnte ich trotz meiner Jugend an einem Aufbaukurs für Erwachsene teilnehmen. Ich lernte fleißig und konnte bald lesen. Meine größte Freude war, in der Bibel lesen zu können, was mir viel Kraft gab.
Im Jahre 1965 verzog meine Mutter mit uns allen von Ishiara nach Embu. Es gab manches zu überwinden, aber der Herr ging an meinen Gebeten nicht vorüber, und so wurde ich Sonntagsschullehrer für alle Sonntagsschüler in der Umgebung. Die kirchliche Mission, der ich angehörte, sandte mich für drei Jahre auf eine Bibelschule. Nach meiner Abschlußprüfung ernannte sie mich zum Geistlichen, und ich begann alsbald mit meiner Arbeit im Bezirk Embu. Im Jahre 1972 sandte mich die Missionsgesellschaft in meinen Geburtsort Ishiara, wo ich vier Gemeinden gründen konnte. Inzwischen hatte ich die Tochter eines Geistlichen kennengelernt. Sie ist mir seit dem 10. August 1972, dem Tag unserer Hochzeit, eine treue Gefährtin, und stets bereit, dem Herrn zu dienen. Aus unserer Ehe sind fünf Kinder hervorgegangen, zwei Söhne und drei Töchter.
Durch einen guten Freund lernte ich im Jahre 1975 den Bezirksevangelisten Eckhardt aus Kanada kennen, der mir von der Neuapostolischen Kirche erzählte. Ich konnte sogleich erkennen, was mir in meinem geistigen Leben fehlte. Am 12. Oktober 1975 taufte und versiegelte mich der Apostel W. Vovak und übertrug mir gleichzeitig das Amt eines Gemeindeevangelisten. An diesem Tag empfingen auch alle Mitglieder der vier Gemeinden in Ishiara die Gabe des Heiligen Geistes.
Im Laufe der Zeit wurde ich in folgende Ämter gesetzt:
12. 10. 1975 Gemeindeevangelist
9. 4. 1977 Hirte
28. 9. 1977 Bezirksevangelist
14. 1. 1981 Bezirksältester
Ich habe meine Kraft immer gern in den Dienst des Herrn gestellt, und es ist stets mein Wunsch gewesen, ihm mit ganzer Seele zu dienen. So war es mir auch eine Freude, als ich den Auftrag erhielt, nach Meru Maua zu gehen, um das Werk unseres Gottes in dieser Gegend zu fördern und aufzubauen. Bezirksapostel Kraus lud mich dann ein, nach Deutschland zu kommen. In einem Festgottesdienst in Hannover empfing ich am 4. Oktober 1981 aus der Hand des Stammapostels Urwyler das hohe Amt eines Apostels Jesu. Ich bin entschlossen, in diesem Amt dem Stammapostel und meinem Bezirksapostel bedingungslos nachzufolgen, und in der innigsten Gemeinschaft mit diesen edlen Gottesknechten meinen Willen demütig und treu ganz unter den des Herrn zu stellen und die mir anvertrauten Seelen von ganzem Herzen zu lieben.“
Völlig überraschend verstarb Apostel J. N. Njau am 2. August 1983; an seiner Trauerfeier nahmen 2.500 Geschwister teil.
J. N. Njau
4. Oktober 1981
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 15. Dezember 1981. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Trauermitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" XX/1983. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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