* Apostel von 1980 bis 1999
Lebensdaten
- geboren am 25. November 1927 in Weiher, Deutschland
- gestorben am 2. Januar 2008
Amtstätigkeit
- 21. Juni 1946: Unterdiakon
- 6. Juni 1947: Diakon
- 26. März 1948: Priester
- 28. August 1949: Evangelist durch Bezirksapostel John Peter Fendt
- ca. 1955: Bezirksevangelist
- 25. Mai 1980: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Bern, Schweiz
- 21. November 1999: Ruhesetzung durch Bezirksapostel Erwin Wagner in Vancouver, Kanada
Arbeitsbereich
Kambodscha, Teile Kanadas und Papua-Neuguinea
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 25. November 1927 wurde ich in Weiher, Bundesrepublik Deutschland, geboren. Im Jahre 1929 sind meine Eltern nach Kanada ausgewandert. Obwohl sie eine gottesfürchtige Erziehung genossen hatten, war ihnen das Werk des Herrn unbekannt. In Waterloo (Kanada) kamen sie jedoch mit dem Gnadenamt in Berührung, und sehr bald wurde die Apostellehre der Inhalt ihres Lebens. Im Jahre 1931 wurde meine Familie versiegelt. Mein Vater diente in der Neuapostolischen Kirche zunächst als Priester, dann als Bezirksevangelist, bis er zur Ruhe gesetzt wurde.
Als kleines Kind, ich bin das älteste von vier Geschwistern, habe ich außer unserem Glauben und der Apostellehre nichts anderes gekannt. Soweit ich mich erinnern kann, war ich nie so ernstlich krank, daß ich jemals einem Gottesdienst, der Sonntagsschule oder dem Konfirmandenunterricht hätte fernbleiben müssen. Nach meiner Konfirmation ging ich mit den Brüdern einladen. Oft standen wir im Regen oder Schneetreiben vor verschlossenen Türen, ohne eingelassen zu werden. Der Priester, der mich unter seine Fittiche nahm, sagte mir jedoch immer wieder, wie wunderbar es wäre, wenn jemand unsere Einladung annehmen, wenn eine Seele der Herde hinzugefügt werden würde. Ich durfte dann erleben, wie sich die Worte dieses Priesters erfüllten, und so wuchs in mir eine wahre Liebe zu den dienenden Brüdern und Geschwistern.
In der Gemeinde Kitchener gab es nicht viele jugendliche Geschwister; so suchte ich Anlehnung bei unserem Bezirksapostel, und ich hatte das Glück, dem sehr nahe zu kommen, unter dessen Liebe und Fürsorge ich dann später dienen durfte.
Ich empfing folgende Ämter:
Unterdiakon am 21. Juni 1946
Diakon am 6. Juni 1947
Priester am 26. März 1948.
Als im Jahre 1949 das Werk Gottes in England wieder aufgerichtet wurde, habe ich mich freiwillig gemeldet, unserem himmlischen Vater dort zu dienen. Am 28. August 1949 setzte mich der Bezirksapostel Fendt in das Evangelistenamt mit dem Auftrag, fünf Jahre lang in England zu wirken. Von 1949 bis 1955 diente ich dann dort als Bezirksvorsteher. Der Herr hat diese Arbeit gesegnet, so daß in wenigen Jahren die Schar der Gotteskinder von 50 auf 500 Seelen anwuchs.
Im Jahre 1955 bin ich nach Kanada zurückgekehrt; als Bezirksevangelist betreute ich den Unterbezirk British Columbia. Der Herr ist uns, meiner Frau und sieben Kindern, gnädig gewesen, so daß wir in geistiger und irdischer Hinsicht keinen Mangel hatten.
Im August 1977 wurde mir die Möglichkeit eröffnet, in den Missionsgebieten mitzuhelfen. Ich wählte mir die Insel Papua in Neuguinea aus, wozu unser Bezirksapostel Kraus seinen Segen gab. In den beiden darauffolgenden Jahren bekannte sich der Herr in besonderer Weise zu uns. Einige tausend Seelen konnten von Bezirksapostel Kraus und Apostel Wagner versiegelt werden!
Nun habe ich am Pfingstfest, dem 25. Mai 1980, in einem feierlichen Gottesdienst zu Bern aus der Hand des Stammapostels das Apostelamt hinnehmen dürfen. Ich habe es unserem himmlischen Vater und damit auch dem Stammapostel und dem Bezirksapostel versprochen, daß ich lieber mein Leben hingeben als in seinem wunderbaren Werk lässig werden möchte. Im Gehorsam des Glaubens will ich ihnen in ihren Fußtapfen nachfolgen.“
Stammapostel R. Fehr bezeichnete B. Woll als Mann großer Seelenliebe, der vor allem in den Missionsländern Papua-Neuguinea und Kambodscha viel Aufbauarbeit für das Werk Gottes geleistet habe.
B. Woll verstarb im Alter von 80 Jahren. Er hinterlässt seine Frau und sieben Kinder - eines davon ist M. Woll.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel L. Latorcai am 6. Januar 2008 in Burnaby (Kanada) durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Entwicklung des Werkes Gottes in Papua-Neuguinea (aus der "Wächterstimme" Sondernummer vom 10.09.1983, S. S15)
- "Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune ..." (aus der "Wächterstimme" 9/1984, S. 67)
- Papua-Neuguinea (aus der "Wächterstimme" Sondernummer vom 15.12.1987, S. S58)
- Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende (aus Kalender "Unsere Familie" 1991, S. 52)
- Das schaffende Wort (aus "Unsere Familie" 17/1994, S. 42)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter zentralarchiv@nak-west.de.
25. Mai 1980
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 1. März 1980. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Ruhesetzung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 3/2000. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
Woll, Berthold.mp3 3907.35kb
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