* Apostel von 1978 bis 1979
Lebensdaten
- geboren am 4. März 1918 in Tiruvalla (Kerala), Britisch-Indien
- gestorben am 2. Mai 1979
Amtstätigkeit
- 1. Februar 1972: Priester durch Bezirksapostel Michael Kraus
- 24. März 1974: Evangelist durch Bezirksapostel Michael Kraus
- 14. März 1976: Bezirksevangelist durch Apostel John Thompson
- 30. Januar 1977: Bezirksältester durch Apostel John Thompson
- 8. Juni 1978: Apostel durch Stammapostel Ernst Streckeisen in Zürich-Mattenhof, Schweiz
Arbeitsbereich
Teile Indiens
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Ich wurde am 4. März 1918 in der Stadt Tiruvalla im Staate Kerala, Indien, geboren. Meine Eltern weihten mich zum Dienste Gottes, als sie während der Schwangerschaft meiner Mutter auf mich warteten, und beteten stets für mich. Bereits als Kind wurde ich zu einem eifrigen Christen erzogen.
Im Jahre 1941 heiratete ich. Heute haben wir, meine Frau Eliamma und ich, drei Töchter und einen Sohn, der auch im Werk Gottes arbeitet.
Als junger Mann besuchte ich die Universität und schloß im Jahre 1939 meine Studien erfolgreich ab. Später arbeitete ich als Bankdirektor, gab jedoch 1952 diese Stellung auf, um mich dann meinem eigenen Geschäft zu widmen. Leider war mir damit kein Erfolg beschieden. So zog ich nach Hyderabad, wo ich als Leiter der Tag-Bergbau-Werke des staatlichen Bergbaues Arbeit fand.
1968 wurde ich nach Tandur im Bezirk Hyderabad versetzt. Dort kam ich zum ersten Mal mit dem neuapostolischen Glauben in Verbindung, und zwar durch den heutigen Apostel Jose Kuthottungal. Nun verstand ich, warum sich mein Leben in der kurz beschriebenen Weise abgespielt hatte. Am 1. Februar 1972 wurde ich durch Bezirksapostel Kraus versiegelt. Gleichzeitig wurde mir das Priesteramt anvertraut. Am 24. März 1974 erhielt ich aus der Hand des Bezirksapostels Kraus das Evangelistenamt. Apostel J. Thompson sonderte mich dann am 14. März 1976 zum Bezirksevangelisten und am 30. Januar 1977 zum Bezirksältesten aus. Am 8. Juni 1978 setzte mich der Stammapostel in Zürich-Mattenhof in einem feierlichen Gottesdienst zum Apostel.
Das Morgen- und Abendgebet mit meiner Familie, das Lesen und Aufnehmen des wertvollen Inhaltes neuapostolischer Zeitschriften sowie das Hören gesprochener Worte des Bezirksapostels Kraus vom Tonband – all das hat in mir einen felsenfesten Glauben an den lebendigen Gott bewirkt. Unter den aufgehobenen Gebetshänden meines vielgeliebten Stammapostels und meines Bezirksapostels wird es mir möglich sein, die anvertrauten Aufgaben zu erfüllen. Ich glaube von ganzem Herzen, daß die Neuapostolische Kirche die einzig richtige Kirche ist und daß aus ihr die Erstlinge hervorgehen werden. Aus diesem Grunde habe ich stets versucht, die Lehre der Apostel in die Herzen der mir anvertrauten Seelen einzubauen. Gott hat mir dabei geholfen.
Ich bete, daß ich aus Gnaden und unter den aufgehobenen Gebetshänden des Stammapostels und des Bezirksapostels ehrlich, wahr und treu im Glauben allezeit zu meinem Sender stehen kann. Ich bemühe mich aufrichtig, des in mich gesetzten Vertrauens würdig zu sein.“
Apostel K. M. V. Mathew befand sich in den Monaten April/Mai 1979 auf einer Reise durch den Bezirk Vishakapatnam (Hyderabad), in deren Verlauf er 3.074 Seelen versiegelte. Ursprünglich wollte er auf der Rückreise seine Papiere für den bevorstehenden Besuch in Kanada vorbereiten - seine Frau und er freuten sich schon sehr darauf.
Um nicht zuviel Zeit zu verlieren, musste ein Teil der Fahrt nachts erfolgen. Das Fahrzeug streifte dabei ein Brückengeländer, kam ins Schleudern und überschlug sich mehrmals. Der Fahrer und Eliamma Mathew wurden nicht ernsthaft verletzt, K. M. V. Mathew war aber auf der Stelle tot. Bezirksältester Malaviya berichtete nach dem Unglück, dass der Apostel in den Tagen vor dem Unglück immer wieder von der Ewigkeit gesprochen habe. Unter anderem habe er gesagt. "Sollte ich zuerst abgerufen werden, mein lieber Bezirksältester, so werde ich auf den Tag warten, an dem du dich zu mir gesellst!" Er hinterließ seine Frau Eliamma, vier Kinder und sieben Enkelkinder.
Die Trauerfeier führte Apostel J. Thompson durch.
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
K. M. V. Mathew
8. Juni 1978
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 1. September 1978. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Trauermitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 15. August 1979. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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