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J. Higelin (Quelle: NAK International)

Joseph Higelin (N0112)

 

* geboren am 30. Dezember 1909 in Hirsingen, Elsaß
* gestorben am 16. April 1957 in Mulhouse, Frankreich

Amtstätigkeit

  • 8. Oktober 1928: Unterdiakon
  • 20. Januar 1929: Diakon
  • 23. Juni 1929: Priester
  • 8. Dezember 1935: Hirte
  • 26. Juli 1953: Bischof durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
  • 8. November 1953: Apostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

Arbeitsbereich
Frankreich, Saarland

 

Lebenslauf

„Am 30. Dezember 1909 wurde ich im elsässischen Hirsingen geboren, das damals noch zum Deutschen Reich gehörte, 1918 jedoch Frankreich angeschlossen wurde. Meine Mutter starb, bevor ich das zweite Lebensjahr vollendet hatte. Bewußt habe ich sie also nicht mehr kennengelernt. Nach zwei Jahren verheiratete sich mein Vater wieder. Kaum daß wir uns an die neuen Familienverhältnisse gewöhnt hatten, brach der Erste Weltkrieg aus, der auch an unserer Familie nicht spurlos vorüberging. Die Zeit von 1914 bis 1918 brachte mancherlei Härten mit sich. Mein Vater war bereits einige Monate als Soldat eingezogen, als wir, die Mutter mit ihren drei Kindern, Heim und Hof verlassen und als Flüchtlinge jenseits des Rheins in Baden Unterschlupf suchen mußten. Wir konnten nur mitnehmen, was wir auf dem Leib trufen. Mit nicht mehr Habe kehrten wir auch, nachdem die Waffen schwiegen, zurück in die Heimat. Da unser Anwesen im Krieg zerstört worden war, blieben wir in Mülhausen, wo wir ein neues Heim suchten und eine neue Existenz aufbauen wollten.

Die Kriegsverletzungen meines Vaters ermöglichten ihm nicht mehr, jede Arbeit zu verrichten. So wurde ich schon im Alter von 10 Jahren, oft unter Gefährdung von Leben und Gesundheit, zum Mitverdienen herangezogen. Obwohl Schulversäumnisse mit Geldbußen geahndet wurden, mußte ich häufig dem Unterricht fernbleiben. Die Geldstrafen nahmen meine Eltern in Kauf, denn diese waren wesentlich niedriger als der Verdienst, den ich durch meine Arbeit erzielte.

Im Jahre 1928 erhielt ich durch meine älteste Schwester Zeugnis vom wiederaufgerichteten Gnaden- und Apostelamt. Ich folgte ihrer Einladung und fühlte mich wohl unter der dienenden und alles beherrschenden Liebe im Werke des Herrn.

Nun hatte ich gefunden, was mir bisher versagt geblieben war: Ich fand nicht nur die Mutterliebe, sondern auch die Jesu- und Erlöserliebe.

Im Jahre 1933 schloß ich den Bund der Ehe mit Josephine Schied aus Mülhausen, einer treuen Glaubensschwester. Der Herr segnete uns mit zwei Kindern, einem Sohn und einer Tochter. Doch nach drei Jahren hieß es Abschied nehmen; im Jahre 1936 wurde meine Frau in die jenseitige Welt abgerufen.

Am 20. März 1937 gründete ich einen neuen Ehestand mit der Glaubensschwester Bertha Heck aus Söllingen. Aus dieser Verbindung sind sechs Kinder hervorgegangen, fünf Söhne und eine Tochter. Es lag mir immer am Herzen, meinen Kindern ein trautes Heim in einer glücklichen Familie zu bereiten, denn was das zu entbehren bedeutet, hatte ich erfahren…

Meinem Herrn und Gott zu dienen, war mir erster und größter Wunsch. Liebe und Dankbarkeit haben mich auch weiterhin getrieben, für den Herrn tätig zu sein und in seiner Sache und seinem Willen aufzugehen. Dieser Gesinnung bin ich bis zum heutigen Tage in der Tiefe meines Herzens treu geblieben.

Dieses Werk in der Liebe, der Treue und im Gehorsam zum Stammapostel mitvollenden zu können, ist heute mehr denn je mein sehnlichster Wunsch. Am 8. Oktober 1928 wurde ich versiegelt […].

Am 8. November 1953 hielt der Stammapostel Bischoff in Karlsruhe einen Gottesdienst, zu dem auch ich eingeladen wurde. An diesem Tage sonderte mich der Stammapostel zu einem Apostel Jesu aus, damit ich in diesem Amt meinem Bezirksapostel Dauber eine tatkräftige Hilfe sei. Es ist mir ein Anliegen, daß unser himmlischer Vater mir hierzu auch das Vollbringen schenke, um so im Segen wirken zu können. An der Hand des Stammapostels und an der Seite meines Bezirksapostels sehe ich dem Kommen des Herrn mit Freuden und Sehnsucht entgegen.“

 

Am 12. April 1957 erlitt Apostel Joseph Higelin auf dem Weg von Colmar nach Strasbourg einen schweren Verkehrsunfall, als ein Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geriet und auf den PKW prallte, der vor dem Apostel fuhr, worauf das Fahrzeug ins Schleudern geriet und entgegen der Fahrtrichtung liegenblieb. Der Apostel schaffte es nicht mehr, seinen Wagen anzuhalten und prallte auf das liegengebliebene Fahrzeug. Dabei erlitt er schwerste Verletzungen, denen er am 16. April 1957 erlag.
Den Trauergottesdienst hielt im Auftrag des Stammapostels der Bezirksapostel Friedrich Hahn, im Beisein von weiteren neun Aposteln, am Karfreitag, dem 19. April 1957, in Strasbourg.
Dabei bestätigte er dem Heimgegangenen, dass dieser "bis zu seinem Heimgang mit heiligem Eifer und in vorbildlicher Treue zum Stammapostel und zu seinem Bezirksapostel gedient" habe.

J. Higelin (Quelle: NAK International)

8. November 1953

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  • Download: Stimmprobe von Apostel J. Higelin, 1956
J. Higelin (Quelle: NAK International)
J. Higelin wird vor einem Gottesdienst begrüßt (Quelle unbekannt)
J. Higelin (Quelle unbekannt)
J. Higelin mit Geschwistern im Jahr 1953 (Quelle unbekannt)
J. Higelin mit Geschwistern im Jahr 1953 (Quelle unbekannt)
 
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