* Apostel von 1987 bis 1995
* Bezirksapostelhelfer von 1995 bis 2005
* Bezirksapostel von 2005 bis 2019
Lebensdaten
- geboren am 26. Dezember 1953 in Kapela/Lukulu (Westprovinz), Nordrhodesien
Amtstätigkeit
- 12. Februar 1984: Priester durch Apostel Duncan Burton Mfune
- 1. Januar 1985: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Andrew James Fernandes in Kitwe, Sambia
- 20. Juli 1986: Bezirksältester in Ndola, Sambia
- 28. Juni 1987: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Lusaka, Sambia
- 26. November 1995: Bezirksapostelhelfer durch Stammapostel Richard Fehr in Johannesburg, Südafrika
- 13. März 2005: Bezirksapostel durch Stammapostel Richard Fehr in Lusaka, Sambia
- 21. Juli 2019: Ruhesetzung durch Stammapostel Jean-Luc Schneider in Lusaka, Sambia
Arbeitsbereich
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„Am 26. Dezember 1953 wurde ich in Kapela/Lukulu in Westsambia als letztes Kind meiner Eltern geboren. Ich habe noch zwei Schwestern und drei Brüder, doch drei meiner Geschwister befinden sich schon im Jenseits.
Von 1963 bis 1968 habe ich die Grundschule in Kakulunda in der Nähe meiner Heimatstadt besucht. Um weiterzukommen, besuchte ich anschließend ein Internat in Ngimbu. 1970 wechselte ich nach Lukulu zur Oberschule über; 1974 nach Mongu. Nach Abschluß der Schulausbildung im Jahr 1975 und ehe ich das Jurastudium an der Universität von Sambia aufnahm, arbeitete ich vorübergehend in einem Bergwerk in Luanshya. 1979 habe ich mein Studium zunächst als Bakkalaureus abgeschlossen, legte dann aber 1980 das zweite Staatsexamen ab. Dank der Hilfe Gottes konnte ich mich dann als Anwalt qualifizieren und wurde zur Anwaltskammer zugelassen.
Bis zu meinem Wegzug nach Ndola 1982 arbeitete ich für die Verwaltung der Stadt Kitwe als Justitiar.
Zur Zeit führe ich die Rechtsabteilung der Post- und Telegrafenverwaltung in Ndola. In all den Jahren meiner Schul- und Berufsausbildung hat der liebe Gott wunderbar für mich gesorgt. Als ich mich 1971 anläßlich meiner Schulferien bei meinem ältesten Bruder in Chingola aufhielt, kam ich erstmals mit dem Werk Gottes in Berührung. Mein Bruder dient jetzt im Hirtenamt.
Früher gehörte ich dem katholischen Glauben an. Immer, wenn ich in der Neuapostolischen Kirche unter das Wort des Herrn kam und die Lieder hörte, fühlte ich in meiner Seele mit unerschütterlicher Gewißheit, daß ich hier Erlösung fände. Das erste Zeugnis meines Bruders hat mich nicht sofort beeindruckt; in meiner Unwissenheit stellte ich dem Herrn im stillen sogar eine Bedingung. Ich wußte ja nicht, unter welchem Textwort die Gottesdienste standen. So schlug ich die Bibel auf, und vor mir lag Johannes 4, 41.42. Im ersten Augenblick wunderte ich mich, warum meine Augen gerade auf dieses Wort fielen. Das Volk in Samaria glaubte hinfort nicht um der Worte der Frau willen, die mit Jesu am Jakobsbrunnen gesprochen hatte, sondern weil sie selbst Christum, den Heiland der Welt, gehört hatten. Und nun sagte ich dem lieben Gott: ‚Wenn der neuapostolische Priester im nächsten Gottesdienst auf dieses Wort hinweist, will ich glauben, daß ich den richtigen Weg gefunden habe.‘ Und genauso kam es. Während des nächsten Gottesdienstes sprach der Priester Kamwande aus der Gemeinde Chiwempala/Chingola über dieses Wort. Nun schämte ich mich meiner Handlungsweise, dem Herrn Forderungen gestellt zu haben. Ab 1971 besuchte ich gläubig die Gottesdienste und war überzeugt von der Apostellehre. Trotzdem mußte ich auf meine Versiegelung durch den Bezirksapostel Fernandes noch bis Weihnachten 1975 warten.
Ich folgte dem Wort der Boten des Friedens und suchte die innigste Verbindung zu meinen Segensträgern im Unterdiakon und den weiteren Ämtern. Meine Seele hatte einen Heißhunger nach dem Brot des Himmels, und ich war gewiß, daß ich darin nie wieder einen Mangel leiden würde. Die Diener Gottes führten mich von einer Erkenntnis zur anderen. Jetzt verstand ich klar die Bedeutung der Worte Jesu: ‚Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich‘ (Johannes 14, 6). Ebenso begriff ich die große Bedeutung, die hinter der Aussage steht: ‚Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch‘ (Johannes 20, 21), oder wie es in Matthäus 10, 40 heißt: ‚Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.‘ Der Weg, die Wahrheit und das Leben können deshalb nur dort gefunden werden, wo die gesandten Apostel wirken. Ich wollte mich gern im Werk des Herrn betätigen; zunächst war ich Vizedirigent in Gemeinden in Kitwe und Ndola, später auch Dirigent.
Am 12. Februar 1984 rief mich der Herr zu seinem Dienst als Amtsträger. Der Apostel Mfune setzte mich an diesem Tag ins Priesteramt mit dem Auftrag, den Kindern Gottes der Railways-Gemeinde im Bezirk Masala zu dienen.
Am 1. Januar 1985 erhielt ich in einem Gottesdienst in Kitwe ein weiteres Pfund auf meine Schultern gelegt, als mich der Bezirksapostel Fernandes ins Bezirksevangelistenamt setzte. Von nun an sollte ich im Ältestenbezirk Chifubu mithelfen, der aus 14 Gemeinden und 3 Stützpunkten besteht. Am 20. Juli 1986 wurde ich in Ndola als Bezirksältester für den Bezirk Chifubu ordiniert. Damit wurde mir weitere Verantwortung übertragen. Ich weiß sehr gut, daß ich aus mir heraus nichts tun kann, doch mit dem Herrn ist nichts unmöglich.
Im Aufschauen zu meinen Segensträgern und in dem Bemühen, meinem Bischof die Arme zu stützen, war es mir stets ein Anliegen, das Einssein mit dem Bezirksapostel und dem Stammapostel zu suchen. Eingraviert in meinem Herzen stehen die Worte des Bezirksapostelhelfers Mfune, als er einmal sagte: ‚Entscheidend ist, wie innig wir dem Stammapostel, den Aposteln und treuen Amtsbrüdern nachfolgen und ob wir dem Herrn unser ganzes Herz geben; danach bemißt sich der Segen und der Lohn Gottes.‘
1979 habe ich geheiratet; unsere Ehe wurde von Gott mit vier Kindern gesegnet, drei Mädchen und einem Jungen. Mein Beruf bringt es mit sich, daß ich sehr oft zwischen Ndola und Lusaka hin- und herreisen muß. Ebenso bin ich beständig im Weinberg des Herrn tätig. Da freut es mich zu wissen, daß unsere Kinder bei meiner Frau sehr gut aufgehoben sind, obwohl auch sie noch berufstätig ist. Dankbar bin ich, in unserem himmlischen Vater einen wunderbaren Helfer zu haben.
Der liebe Gott leitete mich immer mit seinem Auge. Er bereitete vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde (vgl. Psalm 23, 5). Doch auch der größte Feind, Satan, deckte den Tisch für mich mit den verlockendsten Angeboten, aber es gelang mir, standhaft zu bleiben. Das rechne ich jedoch nicht meinem eigenen Vermögen, meiner Weisheit und Kraft zu, sondern der Barmherzigkeit des Herrn. Ich darf sagen: ‚Aber von Gottes Gnade bin ich, was ich bin‘ (1. Korinther 15, 10), und wünsche mir, daß seine Gnade an mir nicht vergeblich sein werde. Aus Erfahrung kann ich das Wort des Apostels Jakobus bestätigen: ‚Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch; nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch‘ (Jakobus 4, 7.8).
Als der Stammapostel Urwyler uns am 28. Juni 1987 in Lusaka diente, habe ich aus seiner Hand das Apostelamt empfangen. Es ist mein Wunsch, dem Herrn bis ans Ende treu zu dienen, den Anvertrauten voranzugehen und mit ihnen gemeinsam den Tag der Wiederkunft Christi in Freuden zu erleben.“
C. S. Ndandula war seit 1995 als Bezirksapostelhelfer für Bezirksapostel D. B. Mfune in Sambia tätig. Er übernahm auch ab 2005 dessen Nachfolge und war somit auch für das Land Malawi zuständig. Im April 2007 erfolgte die Übernahme der Zuständigkeit für das Land Simbabwe von der Gebietskirche Südostafrika in einem Gottesdienst, durch den Bezirksapostel J. R. Kitching jun. führte.
Das Ehepaar Ruby und C. S. Ndandula erhielt am 20. Juli 2019 in Ndola den Segen zur Rubinhochzeit durch Stammapostel J.-l. Schneider.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Denn er hat seinen Engeln befohlen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1990, S. 101)
- Wille und Weg (aus "Unsere Familie" 5/2000, S. 33)
- Was wir heute glauben - dann werden wir's mit Augen sehen (aus "Unsere Familie" 21/2003, S. 23)
- Bergbau in Sambia (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2004, S. 108)
- "Nehmt auf euch mein Joch..." (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2006, S. 60)
- Die Freude am Herrn (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2007, S. 58)
- Entschlossenheit und Glaube (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2008, S. 57)
- Die schönste Freiheit: Gott gehorsam sein (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2009, S. 66)
- Wohltätigkeit (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2010, S. 64)
- Freude kommt aus dem Glauben (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2011, S. 66)
- "Ein jegliches hat seine Zeit" (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2012, S. 62)
- Hoffen und handeln (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2013, S. 62)
- Frieden als Zeichen der engen Gemeinschaft mit Gott und dem Nächsten (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2014, S. 64)
- Die Tatsachen mit Gottvertrauen annehmen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2015, S. 62)
- Entwicklungen in der Gebietskirche Sambia (aus "Unsere Familie" 15/2015, S. 16)
- Aus der Dankbarkeit heraus Freude empfinden (aus "Spotlight" 18/2015 auf "nac.today")
- Aus Liebe (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2017, S. 58)
- Ehre sei Gott - weshalb eigentlich? ("Spotlight" 14/2017 auf "nac.today")
- Ehre sei Gott, unserem Vater - weshalb eigentlich? (aus "Unsere Familie" 17/2017, S. 19)
- Gefahren für unsere Sicherheit erkennen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2018, S. 58)
- Was willst Du? (aus "Unsere Familie" 20/2019, S. 19)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
C. S. Ndandula
28. Juni 1987
Downloads
- Ordinationsmitteilung (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 1. November 1987. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Mitteilung über Beauftragung als Bezirksapostelhelfer (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 1/1996. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Bezirksapostelhelfer für Sambia gesetzt (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Unsere Familie“ 3/1996. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
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