* Apostel von 1986 bis 2001
Lebensdaten
- geboren am 28. Februar 1935 in Bern, Schweiz
Amtstätigkeit
- 21. August 1960: Unterdiakon
- 26. Januar 1969: Diakon
- 9. Dezember 1970: Priester
- 17. Dezember 1972: Hirte
- 5. Mai 1976: Bezirksevangelist
- 21. November 1976: Bischof
- 18. Mai 1986: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Heilbronn-Pfühlstraße, Baden-Württemberg
- 15. April 2001: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr im Congress Centrum Villach, Österreich
Arbeitsbereich
Antigua, Costa Rica, Nicaragua, Teile der Schweiz
Aus seinem Leben
(Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus der Loseblattsammlung „Apostel der Endzeit“. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
„In großer Dankbarkeit darf ich auf mein bisheriges Leben zurückblicken, denn unser himmlischer Vater hat mich bis heute geführt und geleitet. Am 28. Februar 1935 wurde ich in Bern – der Hauptstadt der Schweiz - geboren und am 28. Dezember 1935 versiegelt. Zusammen mit einem Bruder und einer Schwester durfte ich in einem gläubigen, neuapostolischen Elternhaus aufwachsen und eine ungetrübte Jugendzeit erleben.
Nach Abschluß der Schulzeit trat ich bei den Schweizerischen Bundesbahnen ein und ließ mich zum Betriebsbeamten ausbilden. Nach verschiedenen dienstlichen Versetzungen arbeitete ich zuletzt als Sous-Chef im Bahnhof Bern. Die letzten fünf Jahre meiner Tätigkeit widmete ich mich auch ausschließlich der Ausbildung und Betreuung von Lehrlingen der verschiedenen Laufbahnen. Ich arbeitete gerne mit jungen Leuten und es befriedigte mich, sie zu fördern und anzuspornen, ihre Fähigkeiten am richtigen Ort einzusetzen.
Mein Glaubensweg ist geprägt von vielen Begegnungen mit treuen Gottesknechten und Vorangängern. Als junger Unterdiakon durfte ich unter der Führung des damaligen Priesters Hans Urwyler – des heutigen Stammapostels – arbeiten und mithelfen, eine kleine Gemeinde in der Nähe von Bern aufzubauen. In großer Ehrfurcht denke ich auch zurück an die Sonntagsschullehrkräfte, den Konfirmandenlehrer und die Jugendpriester. Die Hauspriester waren in unserer Familie immer gern gesehene Gäste, ihre Ratschläge waren wegweisend auf meinem Lebensweg. Sie alle haben an meiner Seele Aufbauarbeit verrichtet, und dafür bin ich ihnen dankbar.
Im Jahre 1957 lernte ich meine Frau kennen. Als Trautext wurden uns die Worte aus Offenbarung 3, 18 mit auf den gemeinsamen Lebensweg gegeben: ‚Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufest, das mit Feuer durchläutert ist, daß du reich werdest…‘ Diese Segensworte haben mich und meine Familie bis heute geleitet. Unser himmlischer Vater segnete unsere Ehe mit zwei Kindern, einem Sohn und einer Tochter.
Folgende Amtsgaben wurden mir anvertraut:
21. 8. 1960 Unterdiakon
26. 1. 1969 Diakon
9. 12. 1970 Priester
17. 12. 1972 Hirte
5. 5. 1976 Bezirksevangelist
21. 11. 1976 Bischof
18. 5. 1986 Apostel
Als Bischof war ich zunächst dem Apostel Hänni und später dem Apostel Dessimoz zugeteilt. Sowohl diese Vorangänger als auch die Stammapostel Streckeisen und Urwyler sowie der Bezirksapostel Fehr waren Lehrmeister für den heutigen Amtsauftrag als ein Apostel Jesu. In meiner früheren Amtstätigkeit war ich auch mit der Missionsarbeit an italienischsprechenden Gästen betraut. In einer fremden Sprache zu wirken und Gottesdienste zu halten, ist eine gute Sprachschule. Den Aufruf unseres Stammapostels, den er einmal in ‚Christi Jugend‘ unseren jungen Geschwistern ans Herz legte: Lernt Sprachen…, unterstütze ich aus innerer Überzeugung.
In meinem Leben wurde ich schon einige Male vom Tod gestreift. Ich überlebte einige schwere Autounfälle, ohne den geringsten körperlichen Schaden zu nehmen. Dieses Erleben läßt mich immer wieder in Dankbarkeit die Größe und Güte unseres himmlischen Vaters erkennen.
Es ist mir nun ein Herzensbedürfnis, meinen Amtsauftrag in der innigsten Verbindung zu meinen Vorangängern auszuführen und mein Amtsvermögen so einzusetzen, daß ich zusammen mit den mir Anvertrauten bald das herrliche Ziel unseres Glaubens erreichen kann.“
Stammapostel R. Fehr sagte bei der Ruhesetzung von T. Hirschi unter anderem: "Apostel HIrschi war ein äußerst umsichtiger Seelsorger und ein ebenso fleißiger Missionar in verschiedenen Ländern. Er beklagte sich nie über zu viel Arbeit, obschon er sehr viele Aufgaben zu erfüllen hatte und in verschiedenen Projektgruppen mitarbeitete."
Paula Hirschi verstarb Anfang Februar 2006 nach kurzer und schwerer Krankheit. Die Trauerfeier führte Bezirksapostel A. Studer am 9. Februar 2006 durch.
Aus seiner Feder (Auszug):
- Dein Wille geschehe (aus der "Wächterstimme" 13/1987, S. 99)
- Orientierungshilfen (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1992, S. 36)
- Geist von oben - Geist von unten (aus "Unsere Familie" 20/1997, S. 34)
- Mission unter Gefahren (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2017, S. 116)
Leider liegen uns keine weiteren Informationen über diesen Apostel vor.
Die Inhalte der "Lebensdaten der Apostel" werden laufend aktualisiert. Oft ist es aber sehr schwierig, an Informationen heranzukommen.
Wenn Sie Nähere Informationen beitragen können, lassen Sie es uns gerne wissen und schreiben uns unter redaktion@nak-geschichte.de.
T. Hirschi
18. Mai 1986
Downloads
- Ordinationsmitteilung zum Bischof (Mit freundlicher Genehmigung des Bischoff Verlages. Entnommen aus „Wächterstimme" vom 15. Dezember 1976. © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg)
- Apostel Hirschi - ein Porträt (ca. 1986)
- Die PG Gegenwartsfragen: Antworten auf Zeitfragen sind eine kirchliche Verpflichtung (von "nak.org")
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