* Apostel von 1933 bis 1937
* Bezirksapostel von 1937 bis 1968
Lebensdaten
- geboren am 20. Januar 1894 in Lindwedel, Preußen
- gestorben am 13. November 1978 in Hannover, Niedersachsen
Amtstätigkeit
- 29. März 1914: Unterdiakon
- 26. Februar 1919: Diakon
- 22. August 1920: Priester
- 4. Juni 1922: Hirte
- 13. Januar 1924: Bezirksältester
- 15. September 1929: Bischof
- 28. Mai 1933: Apostel
- 8. Juli 1937: Bezirksapostel
- 17. November 1968: Ruhesetzung durch Stammapostel Walter Schmidt im Kuppelsaal Hannover, Niedersachsen
Arbeitsbereich
Sachsen-Anhalt und Ostpreußen (bis 1945); Niedersachsen (ab 1935); West-Berlin (ab 1961)
Aus seinem Leben
Seine Heilige Versiegelung durch Stammapostel H. C. Niehaus erlebte er im Alter von 11 Jahren - gemeinsam mit seinen Eltern und den Geschwistern. Kurz nach seiner Ordination zum Unterdiakon wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, aus dem er im Jahr 1915 - aufgrund einer schweren Verwundung - wieder entlassen wurde. Stattdessen musste er Ersatzdienst in einer Lokomotivenfabrik in Königsberg leisten, wo er dann auch wohnhaft wurde. Gerne betätigte er sich als freudiger Mitarbeiter in einer der neuapostolischen Gemeinden Königsbergs. Am Weihnachtsfest 1922 heiratete er Margarethe, gep. Depping.
Auf Wunsch des Stammapostels J. G. Bischoff verlegte er im Jahr 1935 seinen Wohnsitz nach Hannover, wo er gemeinsam mit dem Bezirksapostel J. O. H. Steinweg arbeitete. Nach dessen Heimgang im Jahr 1937 wurde er neuer Bezirksapostel für den Apostelbezirk Hannover.
Von der Zeit des Zweiten Weltkrieges wird berichtet, dass Bezirksapostel H. Knigge von Trauerfeier zu Trauerfeier eilte und insbesondere in den vom Bombenkrieg stark zerstörten Städten Hannover, Braunschweig und Hildesheim viele tröstende Worte sprach.
Nach dem Kriegsende 1945 wurde eine Neugliederung des Apostelbezirks notwendig; so musste er beispielsweise auf halber Strecke umkehren, als er am 1. Juli 1945 die Gemeinde Magdeburg besuchen wollte. Die Sektorengrenze machte diesen Besuch unmöglich.
Aufgrund des Mauerbaus 1961 konnte Bezirksapostel W. Schmidt aus Berlin die im Westen der Stadt gelegenen Gemeinden nicht mehr besuchen - Bezirksapostel H. Knigge bekam den Auftrag, sich fortan um die Geschwister in "West-Berlin" zu kümmern.
Von einem Autounfall im Jahr 1961 trug er eine Gehbehinderung mit sich, ließ sich davon aber nicht an der uneingeschränkten Ausübung seines Amtsauftrages hindern.
Seine letzten Jahre waren überwiegend von Krankheit geprägt, dennoch konnte das Ehepaar Knigge an Weihnachten 1972 das Fest der Goldenen Hochzeit feiern.
Die Trauerfeier führte Bezirksapostel A. Steinweg durch und rief dem Heimgegangenen nach: "Nimmer vergeht, was du liebend getan."
Aus seiner Feder (Auszug):
- Es ist ein köstlich Ding (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1941, S. 93)
- Unsere Gnadenwahl (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1957, S. 39)
Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter redaktion@nak-geschichte.de.
H. Knigge
28. Mai 1933
Downloads
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.