* geboren am 10. Juli 1924 in Dortmund, Westfalen
* gestorben am 12. August 2000 in Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Amtstätigkeit
- 24. Juli 1949: Unterdiakon durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 25. Dezember 1950: Diakon durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 23. Dezember 1951: Priester durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 26. Dezember 1954: Evangelist durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 18. Dezember 1956: Bezirksevangelist durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 3. Februar 1963: Bezirksältester durch Apostel Wilhelm Knaupmeier
- 14. April 1968: Bischof durch Stammapostel Walter Schmidt
- 5. April 1981: Apostel durch Stammapostel Hans Samuel Urwyler in Trier, Rheinland-Pfalz
- 11. Dezember 1994: Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Essen-Mitte, Nordrhein-Westfalen
Arbeitsbereich
Teile Brasiliens, Französisch-Guyana, Nordrhein-Westfalen, Teile Russlands
Lebenslauf
"Als unser himmlischer Vater meinen Eltern begegnete und sie nach der Wahl seiner Gnade zu seinem Eigentum bereitete, begann für sie eine Zeit seligen Gotterlebens. Mein gläubiger Vater, der viele Jahre als Priester eine kleine Vorstadtgemeinde von Dortmund bediente, hat uns, seinen beiden Söhnen, manches darüber berichtet und in unsere Herzen gelegt. Von ihm haben wir auch erfahren, was in der Zeit vor unserer Geburt Einfluss auf unser Leben genommen hat.
Besondere Umstände veranlassten meine Eltern, sich mit ihren Sorgen an den Bezirksapostel H. D. Magney zu wenden. Seiner Fürbitte und dem kindlichen Glauben meiner Mutter habe ich es zu verdanken, daß ich meine Erdenpilgerschaft am 10. Juli 1924, drei Jahre nach der Geburt meines Bruders, beginnen durfte. Das Siegel der Gotteskindschaft habe ich am 14. August 1924 aus der Hand des Stammapostels Niehaus empfangen.
Im Jahre 1950 habe ich auch mit Else Pfennig, einer treuen Glaubensschwester, den Ehebund geschlossen.
Am 24. Juli 1949 empfing ich das Unterdiakonenamt, am 25. Dezember 1950 das Diakonenamt. Am 23. Dezember 1951 empfing ich das Priesteramt, meine Aussonderung zum Evangelisten erfolgte am 26. Dezember 1954, und am 18. Dezember 1956 ordinierte mich mein Bezirksapostel Walter Schmidt, aus dessen Hand mir auch alle Amtsgaben vorher geworden waren, zum Bezirksevangelisten und gab mich dem Bezirksältesten Moohs zur Seite, damit ich ihn in seiner Arbeit unterstütze.
Im Auftrag des Stammapostels Schmidt vertraute mir am 3. Februar 1963 Apostel Knaupmeier das Bezirksältestenamt an, und Jahre nachher, am 14. April 1968, kam dann der Tag, an dem der Bezirk Nordrhein‑Westfalen unter die Hand des Bezirksapostels Schiwy gestellt und ich zum Bischof ausgesondert wurde. Fortan arbeitete ich an der Seite des Apostels Dicke und erlebte die Gnade unseres Gottes auf vielfältige Weise.
In diesem Amt habe ich sieben Jahre in der Hauptverwaltung der Neuapostolischen Kirche in Dortmund die Liebe, Güte und Weisheit des Stammapostels Schmidt aus unmittelbarer Nähe erleben dürfen. Voll Ehrfurcht, Dankbarkeit und Demut darf ich sagen: Dieser edle Gottesmann hat sich meiner angenommen und mich geliebt, wie ein Vater seinen Sohn liebt.
Als auf Wunsch des Bezirksapostels Schiwy meine Frau und ich unseren Geburts‑ und Wohnort Dortmund am 9. August 1978 verließen, um nach Krefeld am Niederrhein zu übersiedeln, empfanden wir dankbar, wie innig und herzlich das Band der Liebe war, das uns mit den Brüdern und Geschwistern umfing.
Nun hat mir der himmlische Vater durch unseren Stammapostel in dem Gottesdienst in Trier das hohe Amt eines Apostels Jesu anvertraut. Als ich am 5. April 1981 dazu mein Jawort gab, ergriff ich im Geist seine Hände und die meines Bezirksapostels Engelauf ‑ ich will diese Segenshände nie mehr lassen!"
Am 11. Dezember 1994 versetzte Stammapostel Fehr Apostel Wömpner in den verdienten Ruhestand. Der Stammapostel sagte u. a.: "Manchmal galt es für ihn, innerhalb weniger Tage Temperaturunterschiede von minus 40°C im äußersten Russland bis plus 40°C in Französisch-Guayana zu verkraften."
Am 9. Juli 2000 erhielt das Ehepaar Wömpner den Segen zur Goldenen Hochzeit durch Stammapostel Richard Fehr in Herne-Wanne-Eickel, Nordrhein-Westfalen.
Nach längerer Krankheit wurde der Apostel am 12. August 2000 nach einer Operation im Krankenhaus seines Urlaubsortes in die jenseitige Welt abberufen. Den Trauergottesdienst führte Stammapostel R. Fehr - im Beisein von sechs Bezirksaposteln und 16 Aposteln - am 18. August 2000 in der Kirche Dortmund-Nord (Nordrhein-Westfalen) durch. Er würdigte den Heimgegangenen als einen begabten und ebenso tiefgläubigen Mann Gottes mit einer besonderen Würde und Ausstrahlung. Er sagte unter anderem: "Ich habe in Friedrich Wömpner immer ein wenig ein Abbild des Stammapostels Schmidt gesehen, der hier in Dortmund lebte und den wir alle noch verehren. ... Es ist gut, wenn auch wir alle jederzeit in unserem Leben ganz genau wissen, dass unsere Zeit letztendlich in der Hand Gottes liegt. Das ist eine Sicherheit und bringt Zuversicht, schafft Kraft und Frieden ... In der Zukunft, in der Zeit, die vor uns liegt, da ist ein Tag verordnet, und an diesem Tag gibt's ein Wiedersehen. Diese Zeit steht auch in seinen Händen. Und an jenem Tag des Wiedersehens werden wir uns freuen mit unaussprechlicher Freude ..."
Aus seiner Feder:
- Zum 90. Geburtstag von Stammapostel Walter Schmidt (aus der "Wächterstimme" 24/1981, S. 186)
- Gott ist der Redende (aus dem Kalender "Unsere Familie" 1985, S. 109)
- Igreja Nova! (aus der "Wächterstimme" 12/1985, S. 91)
F. Wömpner
5. April 1981
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