* geboren am 10. Mai 1939
Amtstätigkeit
- 24. November 1996: Apostel durch Stammapostel Richard Fehr im Eurogress Aachen, Nordrhein-Westfalen
- 18. September 2005: Ruhesetzung durch Stammapostel Wilhelm Leber in der Glückauf-Halle Duisburg-Homberg, Nordrhein-Westfalen
Arbeitsbereich
Nordrhein-Westfalen, Teile Russlands
Lebenslauf
Apostel Günter Wiktor wurde am 10. Mai 1939 geboren, bald darauf getauft und von Apostel Hermann Schüring (1885–1944) versiegelt. Mit gerade sechs Jahren verlor er seinen Vater; drei Jahre später mußte er auch seine Mutter in die jenseitige Welt abgeben. Dennoch erlebte er bei seinem Großvater und im Schoß der Gemeinde Dützen bei Minden (Nordrhein-Westfalen) eine schöne Kindheit und Jugendzeit.
Schon früh wurde Günter Wiktor als Harmoniumspieler eingesetzt und war 15 Jahre lang als Dirigent tätig. Nach seiner Schulzeit erlernte er den Beruf eines Industriekaufmanns und wurde im Lauf der Jahre zum Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens.
Die Ehe mit seiner Frau Heidi ist mit zwei Söhnen gesegnet.
Seinen ersten Amtsauftrag empfing Apostel Wiktor 1963 aus der Hand von Apostel Wilhelm Knaupmeier (1900–1968). Danach diente er in verschiedenen Ämtern, seit 1992 im Bischofsamt an der Seite von Apostel Walter Schorr. Als der Stammapostel am 24. November 1996 in Aachen (Nordrhein-Westfalen) diente, ordinierte er Günter Wiktor als Nachfolger von Apostel Reinhold Skielka, der in den Ruhestand trat. In diesem Amt diente er bis zum 18. September 2005. An diesem Tag wurde er durch Stammapostel Leber feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
Am 30. Juni 2013 spendete Stammapostel J.-L. Schneider dem Ehepaar Heidi und G. Wiktor in Minden-Mitte (Nordrhein-Westfalen) den Segen zur goldenen Hochzeit. Er dankte ihnen im Namen der Gemeinde für ihren Einsatz, der nach der Ruhesetzung des Apostels nicht geendet habe. Beide seien darin ein Vorbild gewesen. Er ergänzte unter anderem: "Es ist einfach schön zu sehen, wenn ein Apostel, ein Amtsträger, in den Ruhestand geht und er ganz einfach mit dem weitermacht, was er gepredigt und gelebt hat. [...] Solche Vorbilder brauchen wir im Werk Gottes." Fernerhin gab er dem Ehepaar das Bibelwort aus Hebräer 6, 10 mit auf den Weg.
Aus seiner Feder.
- Was wünschst Du Dir? (aus "Unsere Familie" 10/1996, S. 24)
- Strebe danach, glücklich zu sein (aus "Unsere Familie" 12/1999, S. 32)
- Bielefeld - einst Zentrum der "neuapostolischen Welt" (aus "Unsere Familie" 14/2002, S. 23)
- Gemeinschaft zwischen Rhein und Weser (aus "Unsere Familie" 10/2004, S. 16)
- Zeit für Gott (aus "Unsere Familie" 18/2005, S. 30)
- Mutterliebe (aus dem Kalender "Unsere Familie" 2017, S. 111)
G. Wiktor
24. November 1996