Die Neuapostolische Kirche ist als international verbreitete christliche Glaubensgemeinschaft ein Teil der Gesellschaft. Sie bietet eine ansprechende, zeitgerechte Seelsorge für ihre Mitglieder auf der Grundlage des Evangeliums Jesu Christi.
Mitglieder weltweit
Die Mitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche ist in den letzten
Jahren kontinuierlich gewachsen. Über zehn Millionen Menschen in aller Welt
bekennen sich zu ihr. So unterschiedlich die Herkunft der Menschen, deren
gesellschaftliches Umfeld, Alter oder sonstige soziologischen Merkmale auch
sein mögen: Sie richten sich nach der Lehre Jesu Christi aus, glauben an seine
baldige Wiederkunft und erfüllen ihre Aufgaben in Gemeinde und Gesellschaft.
Gemeinden weltweit
Die Gemeinden sind das Zentrum kirchlichen Lebens. Dort versammeln sich die
Mitglieder zu den Gottesdiensten, Chorproben, Jugendstunden, Religions- und
Konfirmandenunterrichten sowie zu anderen Gemeindeaktivitäten. Kinder und
Erwachsene, Familie und Alleinlebende - in der Gemeinde werden alle
zusammengeführt. Sie bietet Atmosphäre und Geborgenheit im Kreis von
Gleichgesinnten.
Amtsträger weltweit
Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche zu sein, bedeutet, ehrenamtlich, also
ohne Bezahlung, einen Dienst am Nächsten zu tun. Bis auf wenige hauptamtliche
Amtsträgerverrichten die Geistlichen der
Neuapostolischen Kirche ihre seelsorgerische Tätigkeit neben dem Beruf. Dabei
gilt der Grundsatz: Alles zur Ehre Gottes und zum Wohle des Nächsten!
Weltweit betrachtet, steht etwa 38 Mitgliedern ein Amtsträger zur Verfügung;
ein Durchschnittswert, der die hohe Bedeutung des Ehrenamtes in der
Neuapostolischen Kirche ausweist. Damit wird zugleich deutlich, daß die
individuelle Seelsorge jedes einzelnen neuapostolischen Christen gewährleistet
ist: Ihr Seelsorger ist ansprechbar, erreichbar und engagiert.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß die am stärksten
verbreiteten Ämter in der Neuapostolischen Kirche das Priester- und das
Diakonenamt mit mehr als 90 Prozent an der Gesamtzahl sind
31. Dezember 2001