Alle Gläubigen des Bezirkes Bad Hersfeld waren zu dem Gottesdienst, den Stammapostel Wilhelm Leber in Philippsthal hielt, eingeladen. Darüber hinaus konnte man im europäischen Arbeitsbereich von Bezirksapostel Bernd Koberstein diesen Gottesdienst via Satellit erleben. Er stand unter dem Textwort aus Kolosser 1, Vers 13 und 14:
„Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.“
Wir sind auf der Reise zum Tag des Herrn, so der Stammapostel. Und auf dieser Reise müssen wir uns immer wieder danach ausrichten, dass dieser Tag im Zentrum unseres Glaubenslebens steht. Lösen wir uns vom Alltag und von den vielen Einflüssen, die uns beschäftigen. Gottesdienste sind eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und in die göttliche Atmosphäre einzudringen.
Es ist wichtig, so der Stammapostel, Fehler, die gemacht werden, zu erkennen. Gottesdienste geben die Möglichkeit Buße zu tun und den Kurs zu korrigieren. Dies ist nicht immer so einfach wenn man sich in festgefahrenen Bahnen befindet aber unumgänglich wenn das Ziel erreicht werden soll.
„Er hat uns versetzt in das Reich des Sohnes“, heißt es im Textwort. Das ist nicht auf die Zukunft ausgerichtet, sondern schon in der Gegenwart der Fall. Wir sind versetzt in das Reich Jesu Christi und somit in einen ganz anderen Lebensraum. Wie sieht dieser Lebensraum aus?
Eckpunkte dafür, so der Stammapostel, sind im Leben Jesu Christi zu finden:
- Schon als 12-jähriger war er im Tempel zu finden. Er wollte seinem Vater nahe sein. Haben wir auch diesen Drang dort zu sein, wo Gott ist? Gehen wir gern in die Gottesdienste und fühlen wir uns in der Gemeinschaft der Gläubigen wohl? Das ist der geistige Lebensraum in dem wir uns aufhalten sollen!
- Der Sohn Gottes hat Versuchungen widerstanden und sagte: „Du sollst Gott anbeten und ihm dienen“. Dienen wir Gott mit unseren Gaben?
- „Warum sorgt ihr euch so um das irdische“, sagte Jesus einmal zu seinen Jüngern. Stehen die irdischen Sorgen so im Mittelpunkt unseres Denkens, dass kein Raum mehr für etwas anderes ist? „Vertraut auf Gott!“ rief der Stammapostel den Gläubigen zu. Er sorgt für uns auch in schwierigen Situationen.
- Die Jünger hatten alles verlassen, um Jesus zu folgen und fragten ihn einmal was die Zukunft bringt. Er antwortete ihnen: „Das ewige Leben!“ Das ist unser Lebensraum, so der Stammapostel. Richten wir den Blick in die Zukunft, sie bringt uns das Reich des Herrn.
- Ein weiterer wichtiger Eckpunkt ist die Demut. Seien wir uns bewusst: Ohne den Herrn können wir nichts tun!
- Das Handeln des Sohnes Gottes war geprägt von Liebe zu den Menschen. Sollte sich in uns eine Mauer zum Nächsten aufgebaut haben, kehren wir zurück in den Lebensraum Christi. Gehen wir in Liebe auf die Mitmenschen zu.
Diese Eckpunkte bilden den Lebensraum in dem wir uns bewegen sollen. Stellen wir Fehler fest, kehren wir um. Lasst uns danach handeln und die nötigen Kurskorrekturen vornehmen, so werden wir den Segen Gottes erleben, schloss der Stammapostel.
Apostel Kainz (Österreich) und Bischof Strobel gingen in kurzen Beiträgen noch einmal darauf ein, den Lebensraum Gottes nicht zu verlassen.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Gedenken an die Entschlafenen und einem Schlussgebet endete der Gottesdienst.
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