* geboren am 13. Juni 1846 in Ballenstedt, Harz * gestorben am 9. Juni 1912 in Wolfenbüttel
Amtstätigkeit
- 1871: Unterdiakon
- 1872: Diakon
- 1874: Priester
- 1880: Bezirksältester
- 1894: Bischof
- 22. Mai 1899: Apostel
- 20. Januar 1905: Bezirksapostel
- 5. Mai 1907: Ruhesetzung
Arbeitsbereich
Mittel- und Norddeutschland
Lebenslauf
Als junger Mann zog Wilhelm Sebastian nach Braunschweig und erhielt dort Zeugnis vom wiederaufgerichteten Apostelamt. Er wurde im Jahr 1868 durch Apostel Carl Wilhelm Louis Preuß versiegelt. Im Jahr 1869 wurde er arbeitslos und zog darum nach Hamburg um. Dort angekommen, beteiligte er sich stark in der apostolischen Gemeinde und baute ein enges Verhältnis zu Apostel C. W. L. Preuß auf.
Priester Friedrich Krebs (der spätere Stammapostel) bat Apostel C. W. L. Preuß nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) brieflich um Unterstützung für die Gemeinde Braunschweig. Daraufhin las dieser den Brief einigen jungen Geschwister vor und fragte diese: "Wer will hin?". Niemand meldete sich. Der Apostel deutete nun auf W. Sebastian, dieser antwortete: "Wenn Sie mich senden, dann gehe ich." W. Sebastian kündigte seine Arbeitsstelle und zog wieder nach Braunschweig. Dort erhielt er das Unterdiakonenamt. Im Jahr 1872 wurde er nach Wolfenbüttel entsandt, um dort das Werk Gottes aufzubauen.
1905, Nach dem Tod des Stammapostels F. Krebs übernahm W. Sebastian die Leitung des Bezirkes als Bezirksapostel. Die Arbeit zehrte aber so sehr an seinen Kräften, dass er im Jahr 1907 in den Ruhestand versetzt werden musste.
22. Mai 1899